Neujahrsempfang des Städtedreiecks
vom Samstag, 15. Januar 2011Gemeinsamer Neujahrsempfang des Städtedreiecks
von Heike Enzian
Mit Rossinis Ouvertüre zur Oper "Wilhelm Tell" setzten die Thüringer Symphoniker am Sonnabend vor zirka 400 geladenen Gästen den glanzvollen Auftakt für den gemeinsamen Neujahrsempfang der Städte Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg im größten Veranstaltungshaus des Städtedreiecks, der Stadthalle in Bad Blankenburg. Dieses Zusammenkommen, so formulierte es Saalfelds Bürgermeister Matthias Graul (parteilos), sei ein Spiegelbild für die Vernetzung in der Region, wenngleich man vor der schlechten finanziellen Situation der Kommunen nicht die Augen verschließen könne. "Das wird allen, die Verantwortung tragen, noch ernsthafte Sorgen bereiten", prophezeite er. Um so wichtiger, das betonte auch Bad Blankenburgs Stadtoberhaupt Frank Persike in seiner Begrüßung, sei eine Stärkung dieser Dreier-Beziehung. Ein kleiner Ausdruck dieses Wir-Gefühls könnte sein, was als Vorschlag im Anschluss an den offiziellen Teil des Vormittags die Runde machte: Die Stadthalle könnte Ort des festlichen Silvesterkonzertes der Thüringer Symphoniker werden. Dann könnten nicht nur die 550 Besucher der beiden stets im Handumdrehen ausverkauften Veranstaltungen im Rudolstädter Theater in den Kunst-Genuss kommen, sondern rund 1200 Gäste aus dem gesamten Städtedreieck. Viel mehr Musikfreunde als jetzt hätten somit die Chance, dieses Konzert zu erleben. Die Stadthalle jedenfalls würde auch von der Akustik her beste Voraussetzungen für ein besonderes Klangerlebnis bieten. Darüber hinaus ganz konkrete Aussagen für das weitere Miteinander im Städtedreieck waren nicht auszumachen. Dafür gab Festredner Roland Köppel, Siemens
Geschäftsgebietsleiter, Einblick in das Geschäft eines Weltkonzerns und beschrieb, wie Außenstehende das Städtedreieck wahrnehmen. Dies müsse insbesondere auch für hochqualifizierte, metropolen-verliebte Jungabsolventen interessant sein. Er habe durchaus den Eindruck, "dass sich jede junge Familie hier ansiedeln kann". Dass er nebenbei dem Siemens-Standort Rudolstadt, in den der Konzern in den letzten Jahren sieben Millionen Euro investierte, große Zukunftschancen einräumte, wird man hier mit Interesse wahrgenommen haben. Beste Unterhaltung, dargeboten vom Orchester und den Tänzern des Rudolstädter Folkloretanzensembles, rundete das einstündige Programm ab. Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) war es dann vorbehalten, das Bufett zu eröffnet. Unter anderem mit Ragout fin, Schnittchen, Gemüse- und Käsespezialitäten, Obst, Cremetütchen sowie Süßigkeiten wurden die Gäste verwöhnt. Und so blieb noch genügend Zeit, zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen, Bekanntschaften aufzufrischen oder neue Kontakte zu knüpfen. "Sehen Sie, genau das ist der Zweck eines solchen Empfanges", sagte Saalfelds Bürgermeister. Da war der offizielle Teil der Veranstaltung schon anderthalb Stunden vorbei.
17.01.2011
Quelle: rudolstadt.otz.de
von Heike Enzian
Mit Rossinis Ouvertüre zur Oper "Wilhelm Tell" setzten die Thüringer Symphoniker am Sonnabend vor zirka 400 geladenen Gästen den glanzvollen Auftakt für den gemeinsamen Neujahrsempfang der Städte Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg im größten Veranstaltungshaus des Städtedreiecks, der Stadthalle in Bad Blankenburg. Dieses Zusammenkommen, so formulierte es Saalfelds Bürgermeister Matthias Graul (parteilos), sei ein Spiegelbild für die Vernetzung in der Region, wenngleich man vor der schlechten finanziellen Situation der Kommunen nicht die Augen verschließen könne. "Das wird allen, die Verantwortung tragen, noch ernsthafte Sorgen bereiten", prophezeite er. Um so wichtiger, das betonte auch Bad Blankenburgs Stadtoberhaupt Frank Persike in seiner Begrüßung, sei eine Stärkung dieser Dreier-Beziehung. Ein kleiner Ausdruck dieses Wir-Gefühls könnte sein, was als Vorschlag im Anschluss an den offiziellen Teil des Vormittags die Runde machte: Die Stadthalle könnte Ort des festlichen Silvesterkonzertes der Thüringer Symphoniker werden. Dann könnten nicht nur die 550 Besucher der beiden stets im Handumdrehen ausverkauften Veranstaltungen im Rudolstädter Theater in den Kunst-Genuss kommen, sondern rund 1200 Gäste aus dem gesamten Städtedreieck. Viel mehr Musikfreunde als jetzt hätten somit die Chance, dieses Konzert zu erleben. Die Stadthalle jedenfalls würde auch von der Akustik her beste Voraussetzungen für ein besonderes Klangerlebnis bieten. Darüber hinaus ganz konkrete Aussagen für das weitere Miteinander im Städtedreieck waren nicht auszumachen. Dafür gab Festredner Roland Köppel, Siemens
Geschäftsgebietsleiter, Einblick in das Geschäft eines Weltkonzerns und beschrieb, wie Außenstehende das Städtedreieck wahrnehmen. Dies müsse insbesondere auch für hochqualifizierte, metropolen-verliebte Jungabsolventen interessant sein. Er habe durchaus den Eindruck, "dass sich jede junge Familie hier ansiedeln kann". Dass er nebenbei dem Siemens-Standort Rudolstadt, in den der Konzern in den letzten Jahren sieben Millionen Euro investierte, große Zukunftschancen einräumte, wird man hier mit Interesse wahrgenommen haben. Beste Unterhaltung, dargeboten vom Orchester und den Tänzern des Rudolstädter Folkloretanzensembles, rundete das einstündige Programm ab. Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) war es dann vorbehalten, das Bufett zu eröffnet. Unter anderem mit Ragout fin, Schnittchen, Gemüse- und Käsespezialitäten, Obst, Cremetütchen sowie Süßigkeiten wurden die Gäste verwöhnt. Und so blieb noch genügend Zeit, zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen, Bekanntschaften aufzufrischen oder neue Kontakte zu knüpfen. "Sehen Sie, genau das ist der Zweck eines solchen Empfanges", sagte Saalfelds Bürgermeister. Da war der offizielle Teil der Veranstaltung schon anderthalb Stunden vorbei.
17.01.2011
Quelle: rudolstadt.otz.de