Weihnachtstanz
vom Mittwoch, 25. Dezember 2024Rock´n Roll gegen Festtagskalorien in Bad Blankenburg
1200 Besucher legen zum Weihnachtstanz eine flotte Sohle aufs Parkett
Glühwein, Gans, Lebkuchen und Co., die leckeren Plätzchen der Mutter oder der Rollbraten bei Oma - die süßen beziehungsweise deftigen Verführungen sind besonders in der Weihnachtszeit omnipräsent und schlagen auf der Waage zu Buche. Die fette Gans ist vertilgt. Und nun? Hoch den Hintern, raus aus der weihnachtlichen Komfortzone und rauf auf die Tanzfläche. Für viele Personen aus dem Städtedreieck geht es dann gern von der stillen zur schrillen Nacht. Und so pilgerten am 1. Weihnachtsfeiertag auch in diesem Jahr wieder 1200 Nachtschwärmer zur Kultfete in die Stadthalle nach Bad Blankenburg. Dort gibt es bereits seit Jahren die legendäre Weihnachtsparty, zu der sich Jung und Alt gleichermaßen einfinden. Hier konnte man nicht nur die Gans, sondern auch Stollen, Plätzchen und Anderes abtanzen. Die Jungs vom Borderline geben sich dieses Mal die Ehre und zaubern eine wilde Mischung aus Pop-Rock- und Schlagergeschichte der vergangenen Jahrzehnte auf die Gehörmuskeln. Inspiriert von den Klängen der ehemaligen und aktuellen Rock- und Popgrößen stürmten die Musiker aus Weimar, außer der normalen Instrumentalbesetzung, quer durch alle Genres, die sich mit vielen akustischen Instrumenten effektvoll in Szene setzen ließen. Als diese auch noch den letzten mitgezerrten Feiermuffel in Tanzlaune versetzt hatten, griff "DJ Böhmi" als Plattenjongleur in den Pausen der handgemachten Klänge tief in seinen Zauberkoffer und servierte den Tanzwütigen Hits-nonstop. Im kleinen Floor regierte der Hirschtanz. Hier drehten die Dienstleister an den Plattentellern, die Regler hoch, brachten die Mischpulte zum Glühen und das Publikum in Fahrt mit jeder Menge angesagter Musik. "Das hilft nicht nur gegen die zusätzlichen Pfunde der Weihnachtsleckereien, sondern vertreibt auch den Feiertagsblues", versprechen zwei taffe Mädels lachend. Für den perfekten Hüftschwung sorgt der Rock and Roll und alle anderen Nicht-Geübten dürfen ihre Körper zu weichen Rhythmen der Tanzmusik schwingen, der eine mehr, der andere etwas weniger. Die meisten haben den Weg in die Fröbelstadt gefunden, um energievoll über die Tanzfläche zu flitzen. Mit I´m Gonna Be (500 Miles) einem Titel der schottischen Band The Proclaimers gelingt es der Band, die Tanzfläche zum Beben zu bringen. Dass der Veranstaltung seit Jahren der Ruf vorauseilt, eines der größten Klassentreffen zu sein, ist allgemein bekannt. Und so sind unter den Nachtaktiven neben Gästen aus der Region viele ehemalige Bad Blankenburger, die jetzt in den "gebrauchten" Bundesländern zu Hause sind. "Ich bin bestimmt schon das sechste Mal dabei. Man trifft hier sehr viele Bekannte, die man lange nicht gesehen hat", sagt Mirko Linde, ehemaliger Fröbelstädter, der jetzt in Nürnberg lebt. Sein Kumpel Ronny Ebert aus Watzdorf bestätigt, dass die beiden vor 30 Jahren die Schule beendet haben. Die Gäste kommen aus allen Ecken Deutschlands. Die einen besuchen die Großeltern, Eltern oder Geschwister, die andere Verwandte und Bekannte. Viele haben sich Monate, vielleicht sogar Jahre nicht gesehen. Da gibt es viel zu erzählen. Noch einmal in diesem Jahr lud die Bad Blankenburger Stadthalle zur Partynacht ein. Ob alleine oder in der Gruppe amüsiert haben sich alle.
von Roberto Burian
1200 Besucher legen zum Weihnachtstanz eine flotte Sohle aufs Parkett
Glühwein, Gans, Lebkuchen und Co., die leckeren Plätzchen der Mutter oder der Rollbraten bei Oma - die süßen beziehungsweise deftigen Verführungen sind besonders in der Weihnachtszeit omnipräsent und schlagen auf der Waage zu Buche. Die fette Gans ist vertilgt. Und nun? Hoch den Hintern, raus aus der weihnachtlichen Komfortzone und rauf auf die Tanzfläche. Für viele Personen aus dem Städtedreieck geht es dann gern von der stillen zur schrillen Nacht. Und so pilgerten am 1. Weihnachtsfeiertag auch in diesem Jahr wieder 1200 Nachtschwärmer zur Kultfete in die Stadthalle nach Bad Blankenburg. Dort gibt es bereits seit Jahren die legendäre Weihnachtsparty, zu der sich Jung und Alt gleichermaßen einfinden. Hier konnte man nicht nur die Gans, sondern auch Stollen, Plätzchen und Anderes abtanzen. Die Jungs vom Borderline geben sich dieses Mal die Ehre und zaubern eine wilde Mischung aus Pop-Rock- und Schlagergeschichte der vergangenen Jahrzehnte auf die Gehörmuskeln. Inspiriert von den Klängen der ehemaligen und aktuellen Rock- und Popgrößen stürmten die Musiker aus Weimar, außer der normalen Instrumentalbesetzung, quer durch alle Genres, die sich mit vielen akustischen Instrumenten effektvoll in Szene setzen ließen. Als diese auch noch den letzten mitgezerrten Feiermuffel in Tanzlaune versetzt hatten, griff "DJ Böhmi" als Plattenjongleur in den Pausen der handgemachten Klänge tief in seinen Zauberkoffer und servierte den Tanzwütigen Hits-nonstop. Im kleinen Floor regierte der Hirschtanz. Hier drehten die Dienstleister an den Plattentellern, die Regler hoch, brachten die Mischpulte zum Glühen und das Publikum in Fahrt mit jeder Menge angesagter Musik. "Das hilft nicht nur gegen die zusätzlichen Pfunde der Weihnachtsleckereien, sondern vertreibt auch den Feiertagsblues", versprechen zwei taffe Mädels lachend. Für den perfekten Hüftschwung sorgt der Rock and Roll und alle anderen Nicht-Geübten dürfen ihre Körper zu weichen Rhythmen der Tanzmusik schwingen, der eine mehr, der andere etwas weniger. Die meisten haben den Weg in die Fröbelstadt gefunden, um energievoll über die Tanzfläche zu flitzen. Mit I´m Gonna Be (500 Miles) einem Titel der schottischen Band The Proclaimers gelingt es der Band, die Tanzfläche zum Beben zu bringen. Dass der Veranstaltung seit Jahren der Ruf vorauseilt, eines der größten Klassentreffen zu sein, ist allgemein bekannt. Und so sind unter den Nachtaktiven neben Gästen aus der Region viele ehemalige Bad Blankenburger, die jetzt in den "gebrauchten" Bundesländern zu Hause sind. "Ich bin bestimmt schon das sechste Mal dabei. Man trifft hier sehr viele Bekannte, die man lange nicht gesehen hat", sagt Mirko Linde, ehemaliger Fröbelstädter, der jetzt in Nürnberg lebt. Sein Kumpel Ronny Ebert aus Watzdorf bestätigt, dass die beiden vor 30 Jahren die Schule beendet haben. Die Gäste kommen aus allen Ecken Deutschlands. Die einen besuchen die Großeltern, Eltern oder Geschwister, die andere Verwandte und Bekannte. Viele haben sich Monate, vielleicht sogar Jahre nicht gesehen. Da gibt es viel zu erzählen. Noch einmal in diesem Jahr lud die Bad Blankenburger Stadthalle zur Partynacht ein. Ob alleine oder in der Gruppe amüsiert haben sich alle.
von Roberto Burian